Tagesfahrt nach Krombach

Brauereibesichtigung mit Verkostung

Am 26. September stand wieder mal ein Besuch der Krombacher Brauerei an. Dieser Ausflug war schon lange geplant, da die Plätze für eine Führung sehr gefragt sind. Wir hatten sogar die Möglichkeit, mit einem Doppeldecker Bus der Firma HDC anzureisen.

Außerdem hatten wir das Glück, vom Bezirksvertreter der Brauerei eingeladen zu sein, das hatte für uns den Vorteil, dort kein Eintrittsentgelt für Führung und Verkostung leisten zu müssen.

Schon bei der Anmeldung wurde uns mitgeteilt, dass der gewünschte Termin in eine Aktionswoche fällt. Leider kam erst zwei Tage vor Anreise eine weitere Mitteilung darüber – die Aktionswoche ist ein „Oktoberfest“ – alles bayrisch mit Dirndl und Lederhose!!! Das war zu knapp, unsere Gäste darüber zu informieren, einige hätten sich sicher entsprechend gekleidet.

Rolf holte vor der Abreise noch 6 Kisten gekühltes Bier vom Getränkemarkt und viele Hände verstauten das im Bus in den Kühlschrank – damit schon bei der Anreise „vorgeglüht“ werden konnte. Auch das war ein Geschenk des Bezirksvertreters von Krombacher.

Pünktlich nach Plan konnten wir in Voerde und Dinslaken abfahren, alle waren guter Laune und freuten sich auf den Ausflug nach Krombach. Unser Busfahrer Peter hatte schon die Kaffeemaschine eingeschaltet und so konnten wir uns erst einmal mit Kaffee einstimmen, bevor es dann an das „Deputat der Krombacher“ ging.

Eigentlich wird ja die Meinung vertreten, dass vor elf Uhr kein Alkohol getrunken wird, doch einige Mitfahrer sagten, dass irgendwo auf der Welt immer elf Uhr sei!!! Na, das ist ja richtig – so fingen wir an, die ersten Flaschen mit Bier und Radler zu verteilen, das gab schon eine tolle Stimmung.

Die Fahrt verlief sehr gut, so dass wir schon lange vor der angemeldeten Zeit am Ziel ankamen. Nach der Anmeldung konnten wir uns schon mit den von Krombacher angebotenen Getränken die Zeit bis zur Führung vertreiben, dann bekamen wir alle ein Audiogerät und sammelten uns im Hopfengarten zur Besichtigung, die dann auch wiederum pünktlich begann.

Wir bekamen hier schon viele Informationen und gingen danach in das Sudhaus, vorbei an vielen  großen Kesseln.  Dann mussten wir über eine Treppe in den oberen Teil des Sudhauses, hier sahen wir die Kessel mit den Einfüllluken – auch hier wieder viele Erklärungen, die für alle sehr interessant waren. In einem weiteren Raum war es grün, hier wurde uns die Natur – die Herkunft der Zutaten des Bieres – näher gebracht. Während des Rundgangs mussten noch mehr Treppen überwunden werden, was nicht allen leicht fiel – wir sind ja schließlich auch Senioren!!!

In einem anderen Teil der Brauerei, der durch eine Straße getrennt ist, befindet sich die Abfüllung und die gesamte Logistik, auch das war eine sehr interessante und informative Führung – aber laut durch die Flaschen auf den Bändern. Wie gut, dass wir Audiogeräte an den Ohren hatten. Nach fast zwei Stunden der Brauereibesichtigung fanden wir den Weg in die Braustube, wo wir schon erwartet wurden.

Hier ging es wirklich bayrisch zu – die Braustube war nett geschmückt und auf den Tischen erwarteten uns Gestelle mit Brezeln und Teller mit Obatzda, es war für alle Gäste reichlich  gedeckt und natürlich alles weiß/blau dekoriert. Dazu gab es den „Krombacher Dreiklang“: ofenfrisches Braustubenbrot, herzhaften westfälischen Schinken mit sauren Gurken und das gesamte Krombacher Sortiment – aber heute aus Krügen und nicht aus den gewohnten Krombacher Gläsern.

Bis um halb fünf die letzten Getränke serviert wurden, hatten wir viel Gelegenheit die Angebote der Brauerei zu genießen. Als alle an den Tischen saßen und die ersten Gläser leer hatten, wurden die Gruppen vorgestellt – die Braustube war voll! Als wir mit der Vorstellung an der Reihe waren, gab es ein „riesiges Echo“, wir waren ja auch die stärkste Gruppe!

Fast pünktlich um 17:00 Uhr startete unser Bus in Richtung Heimat, doch vorher gingen wir noch in einen Kühlraum, in dem vier gekühlte Bierkästen für die Rückfahrt bereitgestellt waren. Das kam bei allen gut an, doch wir haben nicht mehr alle geleert, obwohl die Gäste sich sehr bemüht haben. Unser Busfahrer Peter brachte uns alle wieder gesund zu den Haltestellen Dinslaken  und Voerde, niemand ist „krank geworden“.  Diese Fahrt werden wir wieder in guter Erinnerung behalten.

R.Z.