Besichtigung BZ Duisburg 30.11.

Für den 30. November war ein Besichtigungstermin im Briefzentrum der Niederlassung Duisburg mit dem Abteilungsleiter, Herrn Schikowski vereinbart. Wir sollten uns um 17:30 Uhr dort einfinden, da aber auf beiden Autobahnbrücken, die dort hinführten, Baustellen eingerichtet waren, trafen wir uns schon um 16:00 in Voerde und fuhren nach Dinslaken zum Parkplatz an der Sportanlage des SUS 09.

Auf der Autobahn kamen wir doch entgegen der Stauvorhersage recht gut voran und waren schon um kurz vor fünf Uhr am Treffpunkt. Wir meldeten uns an und nahmen noch in der Kantine einen Sitzplatz ein, wo uns Herr Schikowski dann auch schon vor der verabredeten Zeit begrüßte und direkt mit vielen Informationen versah. So erfuhren wir, dass die Niederlassung Brief der Post AG mit ca. 4500 Beschäftigten der zweitgrößte Arbeitgeber in Duisburg ist.

Wir wurden über die Arbeitsvorgänge und die Verteilmaschinen im Zentrum informiert, bevor wir dann in den Betrieb gingen und die Sortieranlagen bestaunen konnten. Wir hatten ja gar keine Vorstellung davon, wie das heute alles abläuft – mit welcher Geschwindigkeit und Präzision die Briefsendungen gelesen und sortiert werden können. Um die Sendungen in die Maschinen zu bringen, ist fast gar keine Muskelkraft mehr notwendig. Die Briefbehälter kommen über ein Förderband und einem Aufzug an der Maschine an und die Beschäftigten können mit technischer Hilfe diese Behälter drehen und auf das Band der Sortiermaschine schütten dann werden sie mit hoher Geschwindigkeit dem Sortierprozess zugeführt. Danach muss noch der leere Behälter auf einen Rollwagen gestellt und von einer anderen Kraft an die nächste Stelle befördert werden.

Die Sendungen aus den Briefkastenleerungen kommen in Briefbehältern der Gr. 3 über ein Band an eine Rutsche, an der die Sendungen nach Art und Größe aussortiert werden, die Standardsendungen werden über ein Band zu Behältern 1 geführt und eingelegt, um danach gestempelt und sortiert zu werden. Da es auch Groß- und Maxibriefe gibt, ist auch ein altbekannter Stempeltisch notwendig, an dem sich Kollege Heinrich Fengels übte.

Am Ende der Halle und auch gleich des Rundgangs erklärte Herr Schikowski uns die Verteilmaschinen für die Gangfolge der Zusteller, hier werden die Sendungen schon endverteilt – der Zusteller kann sie im Stützpunkt übernehmen und gleich losfahren.

Wir waren wieder voll zufrieden und wurden auch für eine nächste Führung eingeladen.

 

Bilder im Anhang