Besichtigung Frachtzentrum Rheinberg

Am 14. Februar hatten wir die Gelegenheit, das Frachtzentrum in Rheinberg zu besichtigen. Dieses erst vor ein paar Jahren neu errichtete Paketzentrum wurde neben dem Logistikzentrum und Internetversender Amazon gebaut um die Sendungen per Förderband direkt zu empfangen und in das Netz der Deutschen Post – DHL zu verteilen.

Dieses Treffen hat unsere noch aktive Kollegin Bettina Stagars, die in der Niederlassung Duisburg im Betriebsrat arbeitet, organisiert. Dafür sind wir Ihr und dem Team des Frachtzentrums sehr dankbar.

Wir haben uns in Voerde getroffen und Fahrgemeinschaften gebildet, damit wir mit nur vier Fahrzeugen nach Rheinberg fahren konnten. Dort angekommen, staunten wir schon über die Größe der Gebäude, an denen wir vorbeifuhren, um auf den Parkplatz an der Pforte zu gelangen. Wir wurden auch schon erwartet und liefen vorschriftsmäßig an den gekennzeichneten Linien zum Eingang des Betriebes. Zunächst sammelten wir uns in einem Aufenthaltsraum und wurden danach in kleinen Gruppen durch die Hallen geführt. Dabei haben uns die Kollegen viel zum Ablauf und den Geräten erklärt. Wir waren sehr erstaunt über die Sendungsmengen, die hier bei normalem Wirkbetrieb bearbeitet werden können, wie soll dann erst der Starkverkehr in der Weihnachtzeit bewältigt werden? Wir haben wenig Personal gesehen, weil alles sehr automatisch eingestellt ist, eine Hochachtung den Entwicklern dieser Maschinen!!!

Wir sahen auch das Band, welches aus dem Logistikzentrum Amazon kommt, und die Sendungen direkt in den Umlauf unseres Frachtzentrums gelangen. Hier wird doch viel Energie durch eingesparte Logistik gespart. Allerdings fährt die Post DHL nicht nur eingleisig, an der anderen Seite der Halle werden Sendungen anderer Großeinliefer per Lkw zugeführt, die auch hier zur Weiterbeförderung bearbeitet werden – einfach wirtschaftlich!

Am Ende der Verteilbänder sind dann doch noch Menschen erforderlich, dort werden die Sendungen angenommen und per Hand in die Wechselcontainer gestapelt, die dann zu den Frachtzentren zur Auslieferung gefahren werden. Zum Abschluss sahen wir auch noch in einem Nebenraum die unanbringlichen und beschädigten Sendungen – auch hier ist menschliche Arbeit erforderlich, zum Nachforschen und Verpacken.

Nach diesen Informationen machen wir noch ein Erinnerungsfoto und fuhren nach Wesel zum Café Minchen, dort wurden wir schon erwartet und durften an einer nett zubereiteten Kaffeetafel noch eine Zeit gemeinsam verweilen – zu Preisen, die sich Senioren noch leisten können. Dabei konnten wie die gewonnenen Eindrücke nochmal Revue passieren zu lassen und hatten wieder einen schönen Tag.