Besichtigung Frachtzentrum Krefeld
17. Oktober
Heute Morgen fuhren wir mit privaten Fahrzeugen nach Krefeld, um das Frachtpostzentrum zu besuchen. Über die Autobahn waren wir schnell am Ort und fanden das Ziel auch gut. Wir meldeten uns an der Pforte und wurden dann vom technischen Betriebsleiter Herrn Alandt, abgeholt, um das Zentrum zu besichtigen. Zunächst bekamen wir im Seminarraum eine Präsentation an der Leinwand vorgeführt, die uns die Abläufe in solch einem Betrieb näher bringen sollte. Das war für uns, die wir bisher noch kein Frachtzentrum kannten, sehr interessant und informativ. Nebenbei wurden uns auch eine Menge Zahlen genannt, mit denen wir in der Kürze nicht viel anfangen konnten. Wir bekamen aber mit, dass dieses Zentrum eins mit dem höchsten Mengendurchlauf ist.
Danach gingen wir hinunter in den Betrieb, den wir nur durch eine Sicherheitsschleuse betreten konnten. Zuerst sahen wir die eingehenden Sendungen, die aus Rollbehältern entnommen und auf ein Band gelegt wurden. Die erste Station der Sendungen ist der Weg durch einen Scanner, der von sechs Seiten die Anschrift lesen kann und diese für den Zielort kennzeichnet, indem ein Label aufgebracht wird. Danach laufen die Pakete über viele Bänder, bis sie in den Zielbehältern angelangt sind und in „Wechselbrücken“ und Fahrzeuge gepackt werden, um zum Zielort gefahren zu werden.
Den besten Überblick hatten wir von einem über den Bändern hinweggehenden Laufsteg, da konnten wir die Laufbänder mit den Wippen und das Abzweigen der Pakete beobachten.
Bei dem weiteren Rundgang sahen wir auch die „Rutschen“, an denen die Sendungen für unsere Zustellstützpunkte ankommen und dahin weitergeleitet werden.
An diesem Punkt war unsere Betriebsbesichtigung am Ende und wir gingen ausgehungert in die Kantine, wo uns der Koch leckere Schnitzel mit Pommes frisch zubereitete. So konnten wir gesättigt unsere Heimreise antreten und werden noch lange an diesen Eindrücken unser Staunen verarbeiten.