Köln von unten, der Kronleuchtersaal

Am 19.03.2016 fuhren wir mit dem Zug nach Köln, um dort den Kronleuchtersaal in der Kanalisation zu besichtigen. Nach einer kurzweiligen Fahrt, die mit musikalischen Darbietungen durch unsere ausländischen Mitbürger untermalt wurde, empfing uns Frau Vlasak am Kölner Bahnhof und führte uns durch den Dom, an verschiedenen anderen Sehenswürdigkeiten vorbei, am Rheinufer entlang zum Ebertplatz. Dort wartete bereits ihr Mann auf uns, der uns die Kanalröhren und angrenzenden Gewölberäume zeigen wollte. An einer oberirdisch gelegenen Informationstafel wurde uns vorher schon einmal alles Wissenswerte erklärt und anschließend stiegen wir in Begleitung eines Messtechnikers in die Kanalisation hinab.

Der historische Kronleuchtersaal ist ein Teil der Kölner Kanalisation, die 1890 vom damaligen Oberbürgermeister Hermann Becker eingeweiht wurde. Zu Ehren unseres Kaisers, der das Bauwerk  eigentlich besuchen wollte, es aber doch nicht tat,  wurden zwei Kronleuchter angebracht, die mittlerweile durch einen elektrisch betriebenen Kronleuchter ersetzt wurden. Das Bauwerk wurde im zweiten Weltkrieg nicht zerstört und wird heute zuweilen wegen der guten Akustik als Konzertsaal genutzt.

Wieder an der frischen Luft angekommen, liefen wir durch die Altstadt bis zum Gasthaus am Zims, wo wir ein sehr schmackhaftes und reichhaltiges Abendessen mit leckerem Kölsch genießen konnten. Ein wenig erschöpft erreichten wir anschließend den Bahnhof und fuhren mit einem überfüllten Zug heimwärts.

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